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Die ewige Anbetung findet in diesem Jahr in einer ganz anderen Form statt. Sie steht unter den Namen „Zeit für Gott - Zeit für mich“ Es wird an allen Orten bzw. in allen Kirchen ein Angebot geben!

Hierzu laden wir recht herzlich ein!!

"Gott gab uns Atem, damit wir leben".

Die Losung „Gott gab uns Atem, damit wir leben“ – steht in diesem Jahr in 14-Heiligen über dem Wallfahrtsjahr.

Wir alle wissen, wie wichtig es ist, Luft zum Atmen zu haben. Gerade die Berichte über Menschen, die schwer an Covid 19 erkrankt waren und keine Luft mehr bekamen, haben uns eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig Atmen ist. Genauso wichtig wie das Atmen an sich sind aber auch die Atempausen. - Zeit zum Innehalten, Entscheidungen nochmals zu überdenken und vielleicht auch den einen oder anderen neuen Pfad ins Auge zu fassen.

Doch gerade die Atempausen fallen vielen von uns schwer. Die einen sind seit einer gefühlten Ewigkeit zum Innehalten verdonnert, da Hygieneregeln und Vorgaben des Staates fast alles zum Stillstand bringen, was so richtig Spaß macht. Die anderen wissen vor lauter Stress und Hektik, die ständig neue Verordnungen, Regeln und Hygienemaßnahmen mit sich bringen, nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht.

Eine Wallfahrt kann für beide eine willkommene Unterbrechung des Alltags sein. Sich mit anderen auf den Weg machen, sich keine Gedanken über den Weg machen müssen, da es einen gibt, der weiß, wo es langgeht. Im Gebet alle schweren Momente zu vergessen und zu spüren, dass das Leben noch ganz andere Facetten zu bieten hat.

Doch leider können wir uns auch in diesem Jahr nicht gemeinsam von Zeil aus auf den Weg nach 14-Heiligen machen. Aber wir wollen gerne gemeinsam einen Gottesdienst in der Basilika feiern.

Dieser findet am 18.09.2021 um 17:00 Uhr statt. Es stehen ausreichend Plätze in der Basilika zur Verfügung.

Alle, die am Gottesdienst teilnehmen wollen, müssen sich namentlich bis zum 25.08.2021 telefonisch während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro in Zeil anmelden.

Die Fahrt nach 14-Heiligen und die Rückfahrt müssen privat organisiert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Zug nach Bad Staffelstein zu fahren und von dort aus auf dem Pilgerweg zur Basilika zu wallen.

Wir freuen uns auf eine intensive Gebetsgemeinschaft in 14-Heiligen.

D. Zimmer

Bei bestem Wetter fanden sich viele Gläubige ein, den Gottesdienst an diesem Hochfest miteinander zu feiern. Pfr. Erhart legte in seiner Predigt aus, dass Kopfbedeckungen von jeher nicht nur einen Zweck hatten, sondern auch eine Aussage trafen. Allzu oft haben wir im übertragenen Sinn den Hut des Alltags auf, den wir möglichst gut miteinander gestalten sollen. Bisweilen tragen wir den Hut des Glaubens (symbolisch dargestellt durch das Birett), weil wir uns von Gott getragen wissen. Nicht anders ging es Maria, auch sie war eine „alltägliche“ und dennoch gläubige Frau. An Maria Himmelfahrt wird auch auf vielen Bildern Maria quasi die Krone aufgesetzt. Sie ist zur besonderen Würde durch Gott berufen. Aber auch wir tragen diese Würde in uns. Es wäre schön, wenn wir unseren Nächsten nicht nur mit dem Hut des Alltags betrachten, sondern immer wieder daran denken, dass jeder Mensch mit dieser besonderen göttlichen Würde ausgestattet ist, und entsprechend miteinander umgehen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat der Obst- und Gartenbauverein, der dankenswerter Weise wieder zahlreiche gesegnete Kräuterbuschen gebunden hat, gegen eine Spende an die Mitfeiernden abgegeben.

Liebe Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“,

erlauben Sie dem neuen Gesicht im Team, sich kurz vorzustellen:

Mein Name ist Leandra Büttner. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Thüngersheim bei Würzburg, wo ich aufgewachsen bin und über lange Jahre in der Jugendarbeit der Pfarrei aktiv war. Darüber bin ich auch auf meinen Berufswunsch der Pastoralreferentin gekommen.
Der erste Schritt in diese Richtung war das Theologiestudium, das ich in Würzburg absolviert habe. Den zweiten Schritt möchte ich nun bei Ihnen machen und ab September als Pastoralassistentin das Handwerk in der Gemeinde erlernen. Dafür werde ich zur weiteren Fortbildung auch immer wieder nach Würzburg müssen,
In meiner Freizeit lese ich gerne, spiele Klavier und singe für mein Leben gern, was meinem Lebensgefährten mittlerweile zu den Ohren rauskommen müsste.

Mein Glaube und meine enge Bindung an die Kirche haben mir in meinem Leben schon so viel gegeben, dass ich nun etwas zurückgeben möchte durch die Arbeit und die Verkündigung in der Gemeinde. Besonders wichtig ist mir hierbei die Verbindung der persönlichen Lebensgeschichte mit dem Wort Gottes.
Als begeisterte Wallfahrerin bin ich sehr glücklich, an einem Wallfahrtsort arbeiten zu dürfen. Wallfahrten sind für mich ein Sinnbild dessen, was die Kirche sein sollte: Eine Gemeinschaft aus Getauften, die unterwegs sind zu Gott.

Aber nicht nur wegen der Wallfahrten kommt mir mein neuer Einsatzort sehr gelegen: Ich stamme zwar aus einer Weingegend, konnte mich aber zwischen einem guten Wein und einem guten Bier noch nie entscheiden. Also freue ich mich darauf, bei Ihnen beides genießen zu können.

Ich kann es kaum erwarten, Sie alle kennenzulernen und mich in die Pfarreiengemeinschaft einzubringen.

Ihre
Leandra Büttner

Bei besten Wetterbedingungen kamen zahlreiche Menschen, um im Pfarrsgarten den Fahrradgottesdienst mitzufeiern, aber auch, um sich ihre Fahrräder segnen zu lassen. Pfr. Michael Erhart griff in der Predigt das Emmaus-Evangelium auf, wo 2 Jünger einfach „raus“ sind, weil die Situation nach dem Tod Jesu zu belastend war. Unser aktuelles „endlich wieder raus“ ist zum Glück ein wenig anders, wir dürfen wieder neu Kontakte knüpfen und das ist auch notwendig. Gegenseitig bestärken, uns auch im Glauben bestärken, so wie es die Emmaus-Jünger erfahren haben, das ist grad einfach gut.

Der von zahlreichen helfenden Händen gestaltete Anhänger mit vielen Knöpfen machte dieses "Anknüpfen" auf besondere Weise deutlich. Familie Zettelmeier umrahmte den Gottesdienst einmal mehr musikalisch auf besondere Weise. Und auch wenn die Begegnung danach corona-bedingt noch klein ausfällt - ganz ohne geht´s in Sand einfach nicht. Herzlichen Dank allen Helfenden, die so zahlreich da waren und allen, die mitgefeiert haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stolze 1160,- € an die First Responder Sand gespendet - Für die anstrengende Vorbereitungszeit zur ersten heiligen Kommunion wurden die Sander Kommunionkinder mit einem schönen Fest und vielen Geschenken belohnt. Das eine oder andere Kind konnte sich damit einen lang gehegten Wunsch erfüllen oder spart noch das Kommuniongeld für den künftigen Traum.

Dass das Teilen und die Nächstenliebe trotzdem ein christliches Attribut ist, bewiesen die Kinder, indem sie einen Teil ihrer Geldgeschenke für einen guten Zweck spendeten. Wenn andere in medizinischer Not geraten, hat sich die schnelle Hilfe der First-Responder-Gruppe der Feuerwehr Sand sehr bewährt. Da sich diese ehrenamtliche Truppe nur aus Spenden finanziert, legten die Kinder stolze 1160,- € zusammen und übergaben diese der Gruppe. Mit dem Geld können nun weitere Ausrüstungsgegenstände und Verbrauchsmaterial angeschafft werden. An der Spende beteiligten sich folgende Kommunionkinder, die am 20.06.2021 ihre Erstkommunion in Sand feiern konnten: Maximilian Binder, Samira Christa, Mia Kluczniak, Ella Krapf, Fabienne Krines, Lenny Krines, Hannes Löser, Jonah Matatko, Luca Meißner, Laila Morgan, Bastian Müller, Ben Pfaff, Charlotte Reichardt, Leni Rüttinger, Finn Schmitt, Mia Seelmann, Max Stößel, Leon Thein, Dominik Tracz, Tim Walz, Florian Winkler und Mateusz Wrona.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Aufruf des Bischofs von Würzburg zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe

Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Würzburg,

wir alle haben die Bilder von der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz, in Nordrhein-Westfalen, in Oberfrankenund Oberbayern, aber auch in einigen Gemeinden unserer Diözese gesehen. Wir haben Menschen erzählen hören, wie in wenigen Stunden ihre Häuser, ihre Wohnungseinrichtung, ihr Hab und Gut in den Fluten versunken sind. Wir haben vor Augen, wie sie nun den Neuanfang versuchen –mit dem Wenigen, was ihnen geblieben ist. Wir haben zugleich auch die Vielen gesehen, die nun helfen. Und viele habeschon gespendet. Ganz gewiss auch viele von Ihnen. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken. Ich bitte Sie: Lassen Sie nicht nach in Ihrer Hilfsbereitschaft. Das Bistum Würzburg wird mit 50.000 Euro aus Mitteln des Katastrophenfonds helfen. Helfen auch Sie mit!Uns allen gilt das Wort des Herrn: „Ich war hungrig, und ihr habt mit zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ichwarnackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben“(Mt 25,35-36a). Bitte geben Sie nach Ihren Möglichkeiten Ihren Beitrag, auch wenn er noch so klein scheint. Haben Sie Vertrauen in unsere Caritas, die Ihre Spende gezielt dorthin lenkt, wo die Not am größten ist.

Lassen Sie uns gemeinsam für die Betroffenen ein Segen sein!

Ihr+ Dr. Franz Jung

 Für Ihre Spende könneFür Ihre Spende könne Für Ihre Spende können Sie folgende Bankverbindung nutzen:

Stichwort „Fluthilfe Deutschland CY00897“
Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL

oder online unter: www.caritas-international.de/spenden/

Die Himmelsschleusen waren leider Am Sonntag, 11. Juli gut geöffnet, aber Sand wär nicht Sand, wenn der Weinfest-Gottesdienst nicht am Festgelände gefeiert werden würde. Mit Schirmen bestückt kamen doch zahlreiche Gottesdienstbesucher und feierten die bald schon traditionelle Messe mit, wie immer musikalisch unterstützt durch das BOS, dem ich wirklich von ganzem Herzen danke! Ein Schlappen war diesmal Inhalt der Predigt. Immer wieder gibt es Dinge im Leben, die einen aus den Latschen kippen lassen können, doch es ist wichtig, für sich auch einen Halt zu haben wie eine Gemeinschaft, die guttut und aufbaut oder auch ein Glaube, der trägt. Trotz mancher Unwägbarkeit nicht verzagen, sondern auf einen festen Stand zu vertrauen, darum sollten wir immer beten.Die Himmelsschleusen waren leider heute gut geöffnet, aber Sand wär nicht Sand, wenn der Weinfest-Gottesdienst nicht am Festgelände gefeiert werden würde. Mit Schirmen bestückt kamen doch zahlreiche Gottesdienstbesucher und feierten die bald schon traditionelle Messe mit, wie immer musikalisch unterstützt durch das BOS, dem ich wirklich von ganzem Herzen danke! Ein Schlappen war diesmal Inhalt der Predigt. Immer wieder gibt es Dinge im Leben, die einen aus den Latschen kippen lassen können, doch es ist wichtig, für sich auch einen Halt zu haben wie eine Gemeinschaft, die guttut und aufbaut oder auch ein Glaube, der trägt. Trotz mancher Unwägbarkeit nicht verzagen, sondern auf einen festen Stand zu vertrauen, darum sollten wir immer beten.Neben dem BOS danke ich v.a. Ernst Albert, der den Gottesdienst überhaupt möglich gemacht hat, zusammen mit dem Weinfestkomitee, allen, die auf der Bühne und unten aktiv waren und allen, die es sich nicht haben nehmen lassen, trotz des bescheidenen Wetters zu kommen und mitzufeiern. Ein besonderer Dank gilt Anja, die sich spontan zu ihrem 1. Einsatz als Kommunionhelferin bereiterklärt hat. Das war der Sprung ins kalte Wasser, heute im wahrsten Sinn des Wortes...Hoffentlich haben wir nächstes Jahr nicht nur besseres Wetter, sondern auch wieder ein richtiges Weinfest!

„Sing dein fröhliches Lied gerade da, wo das Geschnatter der Besserwisser und ewig Gestrigen immer lauter wird, “ diese Aufforderung ging von Pfarrer Markus Schmid an den Neupriester Matthias Strätz, der am Sonntag in seiner Heimatstadt Zeil seine Primiz feierte. Und trotz Regenwetters waren viele Zeiler dabei und feierten mit ebenso wie insgesamt zwölf Priester und das aktuelle Priesterseminar aus Regensburg.

Allerhand Aufregung gab es am Samstag, denn aufgrund des Wetterberichts musste die gesamte Primiz umorganisiert werden. Statt Freiluftgottesdienst wurde in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert – mit dem Wermutstropfen, dass viel weniger Menschen dabei sein konnten. Dennoch war die Hauptstraße festlich geschmückt, als der Primiziat von seinem Elternhaus zur Pfarrkirche geleitet wurde. Schon als Bub zog der heute 26jährige ins Internat der Regensburger Domspatzen, doch seiner Heimatstadt ist er bis heute eng verbunden. Vielen Bekannten winkte er am Weg zu. Mit dabei im Zug auch sein Taufpfarrer Alfred Östreicher sowie Lorenz Zeitz und Ottmar Pottler, die letzten Zeiler die 1960 zum Priester geweiht wurden.

Der Gesang bei den Domspatzen, die Auseinandersetzung mit den Texten, die da zur Ehre Gottes gesungen wurden, das habe ihn auf den Weg zum Priesterseminar geführt, berichtet Matthias Strätz im Interview. Welch begnadete Stimme er hat, zeigte sich in seinem Primizgottesdienst und ein Vokalensemble aus seinem Abiturjahrgang verlieht diesem besonderen Gottesdienst weiteren Glanz, wie auch Ralf Hofmann an der Orgel.

So einen Empfang bekomme nicht jeder Berufsanfänger, machte Pfarrer Michael Erhart auf dem Weg zur Kirche dem Primiziaten deutlich und es werde in Zukunft nicht immer nur rosig sein, ergänzte er bei seiner Begrüßung im Gotteshaus. Aber Matthias Strätz habe großen Rückhalt „und du hast es im Leben nicht immer leicht gehabt, aber immer das Beste daraus gemacht“.

„Nach dem Hochwasser ein Fest, nach Karfreitag kommt Ostern, Gott lässt uns nicht im Regen stehen“, begrüßte Matthias Strätz selbst die Gottesdienstgemeinde. Mit großer Ausstrahlung zelebriert er seinen ersten Gottesdienst seit der Priesterweihe im Hohen Dom zu Regensburg. Souverän wirkt er bei aller Jugend. Später beim Essen bekennt er, „sehr, sehr aufgeregt gewesen zu sein“.

Pfarrer Markus Schmid begleitete Matthias Strätz als Praktikumspfarrer bei seinen ersten pastoralen Erfahrungen in der Pfarrei St. Josef in Weiden in der Oberpfalz und er war der Prediger bei Primiz. Dass Matthias Strätz oftmals unbewusst die Melodien aus dem Radio mitsummt oder pfeift, auch wenn gerade eine Besprechung laufe, das zeige seine grundsätzlich positive Lebenseinstellung, so Pfarrer Schmid. Das sei ansteckend, doch stelle sich die Frage, ob das zur heutigen Situation der Kirche passt. Wäre nicht ein Totengesang angesagter? Wie solle ein junger Priester heute Freude weitergeben? Die Antwort gebe der Primizspruch „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr“. Schmid ermunterte den Primiziaten, „aus den Quellen des Heils zu schöpfen und allen Zugang zu gewähren, damit keiner verdursten muss“ und warnte vor denen, „die katholisch sein einem elitären Kreis vorbehalten wollen. Dabei ist katholisch sein genau das Gegenteil“.

Mit etwas Nachdenken könne jeder ein Lied davon singen, wann er einmal Kraft von Gott bekommen habe. Diese Kraft dürfe man aber nicht in Jammern verschwenden, sondern müsse man in die eigenen Möglichkeiten investieren. „Wir feiern, dass der Herr dich sendet. Er hat dich mit allem ausgestattet, was du dafür brauchst. Du kannst das. Mach dich auf den Weg und bring die Welt zum Klingen“, ermutigte er seinen Schützling, der künftig in Amberg tätig sein wird.

Auch Landrat Wilhelm Schneider bezeichnete die Primiz als einen außergewöhnlichen Tag, an dem eine starke Gemeinschaft zu spüren sei. „Wir sind alle ein bisschen stolz“, gestand er ein, und bewunderte den Mut und die Zuversicht, dem Zeitgeist zu trotzen und als „Handwerker der Nächstenliebe“ zu wirken.

Auch Bürgermeister Thomas Stadelmann „nötigt diese Entscheidung großen Respekt ab“. Das Wir über das Ich zu stellen. Er wünschte Matthias Strätz, dass er die meiste Zeit seines Weges mit sich und Gott im Reinen sein möge, dass er sich nicht verbiegen möge und immer Rückhalt spüre.

Matthias Strätz fühlte sich an seinem Primiztag sehr getragen von diesem Rückhalt, das wurde in seinen Dankesworten deutlich. So viele hätten die Feierlichkeiten vorbereitet und dann am Samstag fast komplett wieder umorganisiert. Ein besonderer Dank galt seiner Familie allen voran dem Vater und den beiden älteren Brüdern.

Im Zeiler Schulhof war dann alles für die Bewirtung der Gäste vorbereitet, viele nutzten hier im Laufe des Nachmittags die Gelegenheit zur Begegnung mit Matthias Strätz, der am frühen Abend im Rahmen einer Andacht auch vielen Gläubigen den Einzel-Primizsegen spendete. Die Stadtkapelle spielte auf und bei der Suppenpredigt gab es einen amüsanten Einblick in das Leben im Weidener Pfarrhaus während der Praktikumszeit. Und dabei wurde auch der Grund gelüftet, warum es wohl am Sonntag zunächst regnete: Matthias Strätz gehört zu dem geringen Prozentsatz von Menschen, die niesen müssen, wenn die Sonne scheint.

 

Auch in diesem Jahr konnte die alljährliche Wallfahrt der Pfarrei St. Nikolaus Sand nach Vierzehnheiligen pandemiebedingt nicht wie üblich durchgeführt werden. Um die Tradition jedoch nicht ganz zu unterbrechen, wurde deshalb in Vierzehnheiligen am Samstag, den 03.07.21 um 10.30 Uhr ein Gottesdienste für die Wallfahrer gehalten. Dieser war mit ca. 130 Gläubigen aus Sand und Umgebung sehr gut besucht. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Abordnung des Sander Blasorchesters. Nach dem Gottesdienst nutzten viele die Möglichkeit, ein Mittagessen im Diözesanhaus einzunehmen. Nach alter Tratition spielten auch hier die Musiker wieder ein Ständchen im Hof des Diözesanhauses. Um 14.00 Uhr wurde noch eine kleine Andacht an der Grotte abgehalten, bevor die meisten Wallfahrer ihre Heimreise wieder antraten.

„Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit“

Mit einer großen Anzahl an Gläubigen – natürlich unter den gebotenen Corona-Maßnahmen – konnte Pfr. i.R. Reiner Fries am Sonntag, 27.6., exakt seinem Weihetag, am Freialtar des Zeiler Käppele einen Fest- und Dankgottesdienst feiern. Schon die erstaunliche Anzahl an Konzelebranten, die z.T. von weit her kamen und sich extra an diesem Vormittag Zeit genommen haben, zeigt seine Beliebtheit. Aber auch viele Menschen aus den unterschiedlichen Pfarreien seines Lebensweges drückten mit ihrem Kommen und Mitfeiern ihre Wertschätzung aus. Pfr. Michael Erhart drückte in Wortgegensatzpaaren aus, was das Besondere am Wirken und Leben des Jubilars ist. Mögen Pfarrer bisweilen im abseits erscheinen, weil manch einer mit ihnen wenig anfangen kann, so gelang es Pfr. Fries, durch Nähe und Wertschätzung stets dazu, beizutragen, im diesseits zu sein. Er ist für Menschen immer greifbar, heranlassend, nie herablassend und auch wenn er als Vorgesetzter schon so manches anweisen musste, er ist anderen gegenüber nie abweisend. Stets ist es ihm gelungen, Menschen zusammenzubringen und zu -halten, so wie das Kugellager im Kelch des Predigers, ein Hinweis auf die gemeinsame Schweinfurter Lebensgeschichte. Den offiziellen Dank brachten die PG-Forums-Vorsitzende Sabine Zimmer, Dekan Kurt Wolf, Bürgermeister Thomas Stadelmann von Zeil und der 2. Bürgermeister von Sand, Jörg Kümmel, zum Ausdruck. Sichtlich berührt dankte der Jubilar allen, die diese Feier ermöglicht haben. Die Verantwortlichen der Gemeinden bereiteten danach noch einen wunderbaren Stehempfang vor. Was den Tag natürlich noch einmal bereicherte, war der Heimatempfang unseres Neupriesters Matthias Strätz, der tags zuvor im Dom zu Regensburg geweiht wurde.
Allen, die diesen Tag so ermöglicht haben, sei ganz herzlich gedankt. Und auch dir, Reiner, danke für dein unermüdliches Wirken. Wir haben uns nicht nur, aber auch über deinen Schlusssatz gefreut: „Ich habe alles richtig gemacht, hier in Zeil meinen Wohnsitz zu nehmen.“

Auch in diesem Jahr wird die Kiliani-Wallfahrtswoche von den Corona-Schutzmaßnahmen bestimmt. Neben den Kiliani-Gottesdiensten und den täglichen Pilgermessen werden insgesamt sechs Regionale Pontifikalmessen gefeiert:

„Auch in diesem Jahr muss die Wallfahrt wegen der Coronapandemie in einer anderen Form stattfinden“, sagt Bischof Dr. Franz Jung. Doch auch über die Coronapandemie hinaus lebten die Menschen in einer Zeit der großen Veränderungen in der Gesellschaft und in der Kirche. „Die Veränderungen lassen uns aber auch spüren, wie wichtig die Orientierung auf Christus hin ist. Auf ihn hin zu wachsen und die Wahrheit zu bezeugen, wird uns helfen, den Weg in eine neue Zukunft zu finden“, sagt der Bischof mit Blick auf das diesjährige Motto der Kiliani-Wallfahrtswoche.
So freuen wir uns, dass wir am Donnerstag, 8. Juli, dem Hochfest der Frankenapostel,  um 18 Uhr mit Weihbischof Boom eine Regionale Pontifikalmessee feiern dürfen.

Aufgrund des schlechten Wetters findet der Gottesdienst in der Pfarrkirche in Zeil statt!

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