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Unter folgendem Link finden Sie das Video zum Gottesdienst an Gründonnerstag 2020:

Video bei YouTube - Gründonnerstag 2020

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Zu bestimmten Festtagen werden wir versuchen, Gottesdienste oder Impulse auch als Video zur Verfügung zu stellen.

 Hier der Link dazu:

 Video bei YouTube - Palmsonntag

Unsere Kirche St. Nikolaus in Sand leuchtet die nächsten Tage im blauen Licht.
Blau - Farbe des Himmels, der Meere, der Weite. Aber auch der Zuversicht, die wir gerade in dieser Zeit so dringend brauchen.
Wenn Sie in dieser Atmosphäre beten möchten, die Kirche ist bis ca. 22 Uhr für Sie geöffnet!

Die Auferweckung des Lazarus (Joh 11)

(23) Jesus sagte zu Marta: Dein Bruder wird auferstehen. (24) Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er

auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag. (25) Jesus sagte zu ihr: Ich bin die

Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, (26) und jeder, der

lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? (27) Marta sagte zu ihm: Ja, Herr,

ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. (...)

(33b) Jesus war im Innersten erregt und erschüttert. (34) Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie

sagten zu ihm: Herr, komm und sieh! (35) Da weinte Jesus. (36) Die Juden sagten: Seht, wie lieb er

ihn hatte! (37) Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht

auch verhindern können, dass dieser hier starb? (38) Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt und er

ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war. (39) Jesus sagte: Nehmt

den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es

ist bereits der vierte Tag. (40) Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du

die Herrlichkeit Gottes sehen? (41) Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und

sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. (42) Ich wusste, dass du mich immer erhörst;

aber wegen der Menge, die um mich herumsteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich

gesandt hast. (43) Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

(44) Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt und sein

Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden und lasst ihn

weggehen! (45) Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan

hatte, kamen zum Glauben an ihn.

 

Impuls:

Lebendig begraben zu sein, ist ein Horror, ein Schrecken. Als Kind wurde mir eine solche

gruselige Geschichte erzählt, und auch in Filmen gibt es diese Grab-Szenen. In dieser Fastenzeit stehen

mir Menschen vor Augen, die zur Zeit wie „lebendig begraben“ sind: alte, alleinstehende Menschen,

Risiko-Patienten: sie sollen nicht aus ihren „Höhlen“ heraus, sondern drinnen bleiben, niemand soll ihnen

zu nahe kommen, alle sollen Abstand halten. Wie traurig; es ist zum Weinen! Sonst bemühen wir uns

um das Gegenteil: Kinder geben den Alten die Hand, sind ihnen nah, erfreuen sie; Kranken hält man die

Hand, segnet sie mit einem Kreuzchen auf der Stirn oder umarmt sie. Die Virus-Krise hält uns alle

gefangen, menschliche Zuwendung soll nicht sein, darf nicht sein. Wenn man sich selbst nicht als

„eingemauert“ fühlt, so denkt man doch an die Alten und Kranken, und an die vielen, die zur Zeit Angst

haben, leiden und sterben.

Dein Bruder, deine Schwester, sie werden auferstehen; Jesus ist die Auferstehung und das Leben: Glaubst

du das?

Wir sind beim Kern unseres christlichen Glaubens: Auferstehung und ewiges Leben, die Existenz Gottes

überhaupt. Vielen fällt es zur Zeit nicht leicht, zu glauben; statt in Gemeinschaft einzeln beten zu

müssen, und auf die Nähe lieber Menschen verzichten zu müssen, ist eine harte Bewährungsprobe. Fragen

und Zweifel sind momentan an der Tagesordnung. Und trotzdem: was wir tun können, sollen wir tun:

Isolierte Menschen anrufen; Hilfe, die möglich ist, anbieten; Freude bereiten – auf ein paar Meter

Entfernung; auf Gottesdienst-Übertragungen hinweisen; und gemeinsam hoffen und beten, dass die

jetzigen Einschränkungen so bald wie möglich überwunden sein mögen!

Gebet: Gott, von Dir gehen wir aus und zu Dir kehren wir zurück. Du fühlst mit uns. Du willst nicht

unseren Tod, sondern Du willst unser Leben. Ruf uns aus der Dunkelheit und Unsicherheit in Dein

Licht, in Deine lebenspendende Nähe, dass wir an Dich glauben und Deine Herrlichkeit sehen, schon

heute und in Ewigkeit! Amen.

Liedvorschläge: 291, 365, 377, 450, 453

Andachtsvorschläge: 675,4; 680,8

Fastenaktion 2020

Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen - 

Joh 9, 1.6-9.13-17.34-38

 

Bibelstelle aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus

Noch 2 Wochen sind es bis zum Osterfest, das wir in diesem Jahr so anders feiern müssen als gekannt und gewollt. Wir wollen als Pfarreiengemeinschaft in Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen auch über Konfessions-"Grenzen" hinaus jetzt jeden Tag einen Impuls anbieten, um uns auf dieses Fest geistlich einzulassen. Vielleicht mag der Titel unserer "Osternovene", den wir den Marburger Medien entlehnt haben, erst einmal ungewöhnlich sein: "ÜBER WUNDEN". Überwunden ist doch die Krise bei weitem nicht, könnte man meinen. Das ist wohl wahr. Doch wir als Christen vertrauen auf unseren HERRN Jesus Christus, der uns über all seine Wunden hinweg immer begleitet und selbst einen Kreuzweg des Leidens gegangen ist, um uns zu erlösen. Dieser Gedanke des Heils möge uns tragen und die aktuelle Situation erträglicher werden lassen.

Weiterhin werden am Sonntag um 10.00 Uhr die Glocken erklingen, wenn auch nur zum privaten Gebet.

In der Pfarrkirche in Zeil und Sand wird jeweils an den Sonntagen das Allerheiligste zur stillen Anbetung ausgesetzt. Gerne können Sie auch eine persönliche Fürbitte aufschreiben und in die vorhandenen Körbchen werfen. Wir werden diese im Gebet berücksichtigen. Sollten Sie ein persönliches Gespräch erwünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro 09524/850105.

Die Pfarrbüros in Zeil und Sand bleiben vorerst bis zum 20. April für den Publikumsverkehr geschlossen. Telefonisch sind die Pfarrbüros jedoch zu den Öffnungszeiten erreichbar.

 

Aktuelle Information der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“ Zeil, Sand, Krum und Ziegelanger, Stand 30.03.2020:

Die Verbreitung des Coronavirus zwingt auch die Kirchen, entsprechende Maßnahmen zu treffen und deshalb alle Gottesdienste bis auf weiteres abzusagen.

Unsere Kirchen in der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“ stehen Ihnen jedoch zum Gebet offen. Es werden entsprechende Gebete und Impulse für Sie ausliegen, die Sie auch gerne mitnehmen und weitergeben dürfen.

An Sonntagen und Hochfesten liegen jeweils das Tagesevangelium, dazu passende Impulse und Liedvorschläge aus.

Weiterhin werden am Sonntag um 10.00 Uhr die Glocken erklingen, wenn auch nur zum privaten Gebet.

In der Pfarrkirche in Zeil und Sand wird jeweils an den Sonntagen das Allerheiligste zur stillen Anbetung ausgesetzt. Gerne können Sie auch eine persönliche Fürbitte aufschreiben und in die vorhandenen Körbchen werfen. Wir werden diese im Gebet berücksichtigen. Sollten Sie ein persönliches Gespräch erwünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro 09524/850105.

Die Pfarrbüros in Zeil und Sand bleiben vorerst bis zum 20. April für den Publikumsverkehr geschlossen. Telefonisch sind die Pfarrbüros jedoch zu den Öffnungszeiten erreichbar.

 

Marburger MedienNoch 2 Wochen sind es bis zum Osterfest, das wir in diesem Jahr so anders feiern müssen als gekannt und gewollt. Wir wollen als Pfarreiengemeinschaft in Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen auch über Konfessions-"Grenzen" hinaus jetzt jeden Tag einen Impuls anbieten, um uns auf dieses Fest geistlich einzulassen. Vielleicht mag der Titel unserer "Osternovene", den wir den Marburger Medien entlehnt haben, erst einmal ungewöhnlich sein: "ÜBER WUNDEN". Überwunden ist doch die Krise bei weitem nicht, könnte man meinen. Das ist wohl wahr. Doch wir als Christen vertrauen auf unseren HERRN Jesus Christus, der uns über all seine Wunden hinweg immer begleitet und selbst einen Kreuzweg des Leidens gegangen ist, um uns zu erlösen. Dieser Gedanke des Heils möge uns tragen und die aktuelle Situation erträglicher werden lassen.

 

 

Bleiben Sie gesund!

Ihr Pastoralteam "Am Weinstock Jesu"

Dank für 12 Jahre Arbeit

Diakon Bernhard Trunk in den Ruhestand verabschiedet

Mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Sand verabschiedete sich Diakon Bernhard Trunk von den Menschen der Pfarreiengemeinschaft (PG) „Am Weinstock Jesu“. Beim Einzug beeindruckte die große Schar der Ministranten aus den vier Gemeinden der PG. Gemeinsam mit Diakon Bernhard Trunk und dem Leiter der PG Pfr. Michael Erhart zogen die weiteren Seelsorger ein: Pfr. i. R. Reiner Fries, Diakon Schick, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier, der Diakon in Ausbildung Andreas Hofer, Trunks langjähriger Freund Monsignore Matthias Türk, sowie Diakon Georg Kirchner und die beiden Gottesdienstbeauftragten Wilfried Reus und Christl Oppelt. Zur Predigt stellte der in Ruhestand gehende Diakon Bernhard Trunk einen Stuhl in den Mittelpunkt. Mit diesem stellte er einen Vergleich mit seiner Arbeit und den Gemeinden her. Als er vor 12 Jahren seinen Dienst begann, war das Korbgeflecht der Sitzfläche recht lädiert. Dann wurde es erneuert und heute ist das Korbgeflecht dicht und stabil. Auch im übertragenen Sinn wurde die Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft, die 2009 gebildet wurde, durch die Zusammenarbeit wie ein festes und stabiles Korbgeflecht. Er betonte, dass ihm ein gutes Miteinander und Füreinander stets sehr wichtig war. Im Anschluss an seine Predigt, trug Diakon Bernhard Trunk noch ein Lied vor. Er veränderte dabei den Text von „Wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir...“ Dabei schaute er auf sein Leben und seine Arbeit – zunächst in der Geomed Klinik in Gerolzhofen und später in der PG „Am Weinstock Jesu“ mit den Pfarreien Zeil, Sand, Krum und Ziegelanger. Er dankte dabei allen Menschen, mit denen er hier zusammen arbeitete, allen voran dem Seelsorgeteam, in dem er sich sehr wohl fühlte. Am Ende des Gottesdienstes stand eine große Schar Gratulanten bereit, um Diakon Bernhard Trunk zu danken und ihm alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand zu wünschen. Es waren dies die Vorsitzende des PG-Forums Sabine Zimmer, Matthias Blasl von der Kirchenverwaltung in Krum, der Sander Seniorenkreisvorsitzende und 2. Bürgermeister Gerhard Zösch, der Zeiler Bürgermeister Thomas Stadelmann, Karl Löser von der KAB Sand, Vertreter der Sander und Zeiler Ministranten, sowie Diakon Georg Kirchner für die diözesane Altenheimseelsorge und Kirchenpflegerin Edeltraud Schnapp für die Pfarrei Sand. Der Sander Gospelchor überraschte schließlich noch mit einem Lied von der Empore herunter. Der evangelische Pfarrer Hans Christian Neiber war aus gesundheitlichen Gründen verhindert und das Seelsorgeteam der PG überbrachte seine Glückwünsche in musikalischer Form, ebenso wie das Sander Blasorchester, beim anschließenden Empfang im Schulhaus gegenüber der Kirche. Bernhard Trunk bedankte sich nicht nur für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke, sondern bei allen, die den Gottesdienst mitgefeiert hatten, sowie bei denen, die ihn in besonderer Weise mitgestalteten, wie die Organistin Markèta Schley-Reindlová und die Zettelmeier-Band. Sein Dank galt auch all den zahlreichen Helfern, die beim Festempfang für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

 

Falls Interesse besteht:

(Einen besonderen Clou hatte sich die Sander Kirchenpflegerin Edeltraut Schnapp ausgedacht. Sie erinnerte an eine Situation mit Diakon Bernhard Trunk, die in der Pfarrei unvergessen bleibt. Bei der Gräbersegnung an einem 1. November nahm es der Diakon so genau, dass er jedes einzelne Grab segnete und eine gefühlte Ewigkeit dazu brauchte. Viele Sander meinten damals, in der Zeit könnte man Bratwürste grillen und jeder Friedhofbesucher hätte eine, bis der Diakon fertig ist. Zur Erinnerung daran überreichte sie dem scheidenden Diakon beim Abschiedsgottesdienst eine Bratwurst.)

 

Ich sag Grüß Gott, hallo, helau,

ich wieder mal aufs Jahr so schau

mit einem christlichen Draufblick,

da kriegt mein Aug´ fast einen Knick.

Da haben wir grad Wort´ gehört,

die haben manche fast verstört,

„liebt eure Feinde, hasst sie nicht“,

ja ist der Kerl denn echt noch dicht,

in welcher Welt denn lebt nur er,

das geht doch gar nicht – oder schwer?

Nun, wenn ich auf Politik so schaue,

ich vielen das nicht so zutraue.

Früher war ich ja naiv

und dachte, da liegst du nicht schief,

dass mit dem „Nächsten“ ist gedacht,

der nächste Mensch, der dich anlacht.

Heute hab ich das Gefühl,

bei so viel Wirr und viel Gewühl,

dass man nur meint, fast königlich:

der nächste Mensch, das bin nur ich!

Was int´ressiert mich der am Rand,

wie der da hinkam, aus welch´ Stand,

ob jung, ob alt, ob Mann, ob Frau,

wems schlecht geht, den juckt keine Sau.

Das macht mich manchmal fast schon wild,

Politiker sind kein Vorbild.

Doch schlimmer als die Ignoranz

ist AfD ihr´ Arroganz.

Das Menschenbild, das sie erzählen,

das viele Leute auch noch wählen,

weil sie denken: Alternative

und wenns auch nur ist eine schiefe,

dies Bild ist einfach unerhört,

da sind ganz viele nur gestört.

Nun kann ich da ganz viel ja sagen,

die Kirche tut ja eh nur klagen.

Doch wollt ihr hören mal paar Zeilen,

die taten ihrem Mund enteilen,

die sie bei Reden wirklich sagten,

die auszusprechen sie echt wagten?

„Bescheidenheit bei der Entsorgung von Personen ist unangebracht“,

tja, hat ein Jörg Meuthen mal gesagt.

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen“,

so tat ein Andreas Geithe schäumen.

„Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression“.

So Sandro Hersel im O-Ton.

„Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt“,

so sieht Björn Höcke seine Welt.

„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln“,

das ist Dieter Görnerts Weg fürn Frieden.

Das lässt sich aber auch noch steigern,

weil manche halt ihr Hirn verweigern:

„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. Sieg heil.“

So nimmt Marcel Grauf mit Worten teil.

Blöd für die AfD nur ist,

das Internet halt nix vergisst.

Wohin das so kann alles führen,

das musst mer diese Woche spüren.

„Ihr sollet eure Feinde lieben“,

sind Jesu Worte übertrieben?

Oder sind sie doch als Gegenwert

für Höcke, Gauland nicht verkehrt?

Es kann jetzt wirklich keiner sagen

und irgendwann darf niemand klagen,

wenn wieder herrscht Diktatur-Frust:

„ich habe das ja nicht gewusst.“

Wer fremde Menschen nur verachtet,

ihn´ gar noch nach dem Leben trachtet,

nur weil sie tun, was wir auch würden,

hätt´ wir zu tragen solche Bürden,

da hin zu geh´n, wo´s dir geht besser,

sind ja nicht alles Menschenfresser,

für den ist Menschlichkeit weit weg,

der int´ressiert sich einen Dreck

um das, was Menschen noch verbindet,

und das, was Jesus hat verkündet.

Ich bin mir sicher, Gauland wäre,

der erste, wenn Klogang wird schwere,

der dann nach einer Polin ruft,

die einfach billig eingestuft,

der würde ja nur sagen dann,

ne Deutsche ich nicht zahlen kann.

Die Drecksarbeit, die könn´ sie machen.

Ansonsten ham sie nix zu lachen.

Wie anders Jesu Wort da eben:

„Bittet, dann wird euch gegeben.“

Für ihn ham Menschen keine Klasse,

schon gar nicht eine Herrenrasse.

Für ihn sind alle Menschen gleich,

von nah und fern, ob arm, ob reich,

keiner soll sich besser mein´,

wir alle sollen bittend sein.

Nen Christ erkenn´ man da daran,

dass er mit and´ren lachen kann,

und nicht nur über an´dre Leute,

so wie diese rechte Meute,

der dir auch hilft in mancher Not

und nicht groß grölt: geh weg, sei tot.

Es wird nur miteinander geh´n,

sonst wird die Zukunft echt nicht schön.

Wir sollen auch vollkommen sein,

so schärft´s uns Jesus heute ein.

Wenn ich mein Brötchengeber seh´,

dann tut dies Wort schon beinah´ weh.

Denn was da kommt so aktuell,

vom Vatikan, mal lahm, mal schnell,

das ist doch meist recht unerquicklich,

ich les die Zeitung schon ganz zittrig,

weil wieder es nur Kämpfe gibt

und keine Botschaft: seid geliebt.

Nun gut, ich möchte echt nicht sein:

der Papst, das Amt ist grad nicht fein.

Und um so schwerer wird es noch,

das ist doch wirklich schon ein Joch,

wenn dann dein Vorgänger mischt sich ein,

statt wie versprochen still zu sein.

Franziskus tu ich da bedauern,

ein wenig tu ich dennoch trauern,

dass eine Chanc(e) wurd nicht genutzt,

Erneuerung erneut getrutzt,

vom Amazonas kam die Idee,

viri probati wär´n doch ok.

Natürlich kam das römisch´ Nein,

ach man, das kann doch fast nicht sein.

Wir sehen hier mit großen Sorgen

auf das Heute und das Morgen,

wer soll noch in der Kirche denken,

anführ´n, motivieren und auch lenken,

klar geht schon lange mehr nix ohne

Ehrenamtliche, ja keine Bohne,

doch tät es gut, wenn man noch hätte,

zumindest an so mancher Stätte,

ne Bezugsperson vor Ort,

die leistet ihre Dienste dort

und gibt der Kirche ein Gesicht,

wir Pfarrer schaffen das so nicht.

In jedem Jahr hör´n 10 12 auf,

einer fängt an, ja welch ein Lauf.

Selbst wenn ich nicht gut wär in Mathe,

das kriegt doch jeder auf die Platte:

da bleibt nicht mehr so übrig viel,

man das in Rom so haben will?

Wir merken es ja dies Jahr auch,

ich freu mich nicht grad in den Bauch,

dass Bernhard uns dann wird verlassen,

mit 63, kaum zu fassen,

Stell´ ausgeschrieben, so der Brauch,

wie 65 and´re auch,

allein 9 Stell´n im Dekanat,

für die man keine Leute hat.

Dass man dann sagt: nur weiter so?

Mich macht das nicht so wirklich froh.

Ich kann halt einfach nur vertrauen,

darauf ich tu auch wirklich bauen,

dass wir einander unterstützen,

mit den Talenten uns auch nützen,

zusammen können wir doch was

und dann macht Kirche auch noch Spaß.

Ein großes Thema unbenommen

ist letztes Jahr groß aufgekommen.

Es geht da um den Klimaschutz,

um unsre Umwelt und viel Schmutz.

Ich find es richtig und auch gut,

dass man da auch mal etwas tut.

Ein weiter so geht da auch nicht,

sonst macht die Welt auch einmal dicht.

Manch Vorgeh´nsweise ist zwar fraglich,

das Thema ist halt nicht behaglich,

und bei dem Wort Veränderung

kommt nicht so jeder gleich in Schwung.

Das kennen wir als Kirchens sehr,

da brauch ich gar nix sagen mehr.

Es mag so manchen fast erstaun´,

man Thema Schöpfung tut anschau´n,

was unser HERR dazu gesagt:

nix! Warum? Wurd nie gefragt.

Zu seiner Zeit nicht aktuell,

bei uns muss manches gehen schnell.

Doch glaube ich, bei seinen Worten,

da kann man ihn ganz gut verorten.

Wer für die Menschen tritt so ein,

der wird kein Umweltsünder sein.

Der Respekt, den er verlangt,

den jeder Mensch von Gott verdankt,

ja, den erwartet er durchaus

für unser gemeinsames Haus.

Für diese unsre eine Erde,

dass sie heil bleibt oder auch werde,

gibt’s für uns Christen einen Schritt:

na selbstverständlich: ich mach mit.

Von Jesus gibt es viel zu lernen,

wenn wir uns von ihm nicht entfernen,

sein Wort der Liebe noch ernst nehmen,

uns unsres Glaubens auch nicht schämen,

dass mutig wir dann Zeugnis geben,

für Mensch, Natur und für das Leben.

Der Weg der Liebe ist der wahre,

das sind die Worte Jesu klare,

wir brauchen keinen Hass und Streit,

das hatten wir vor ein´ger Zeit,

ich möchte keine Bomben seh´n

und Menschen ins KZ tun geh´n.

Ich möchte mit den Menschen lachen,

wenn wir gemeinsam Dinge machen,

die Natur so gut bewahren,

vor manch unnötigen Gefahren.

Uns ist geschenkt ne schöne Welt,

bewahrt sie unterm Himmelszelt.

Und Gott vertraut nicht nur auf sich:

Er vertraut auf - Dich und mich.

Nach gut einem Jahr Bauzeit war der langersehnte Tag da.Über 450 Gläubige feierten die Wiedereröffnung der St. Nikolauskirche in Sand mit. Zu Beginn des Gottesdienstes sangen die Kindergartenkinder: Wir feiern heut ein Fest. Pfarrer Michael Erhart segnete die Kirche und die neue digitale Orgel.Der Chor,das BOS und die beiden Orgelspieler, Maria Zettelmeier und Dieter Dürnhöfer bereicherten die Feier. Vor dem Gottesdienst fand ein Sektempfang für die geladenen Gäste im Pfarrsaal statt. Von dort ging es, unter den Klängen des BOS, im Festzug zur Kirche. Nach dem sehr eindrucksvollem Gottesdienst gab es einen Empfang für alle in der Schulaula. Fleißige Frauen haben dafür am Morgen 2800 Schnittchen bereitet.Die Feuerwehr übernahm den Ausschank. es war ein sehr gelungener Abend. Jetzt bleibt nur noch DANKE zu sagen an alle freiwilligen Helfer, für alle Sach und Geldspenden, dem PGR und der KV. Zu guter letzt ein herzliches Vergelts Gott an Pf Michael Erhart.

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