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PG Am Weinstock Jesu – Über 800 Unterschriften übergeben

Der katholische Frauenbund (FB) in Zeil setzt sich für eine gerechtere Mütterrente ein. Deshalb informierten FB - Frauen am Marktsonntag über die geplante Ungerechtigkeit im Bezug auf die Mütterrente. Im Gegensatz zu Frauen, die nach 1992 ein Kind bekamen und 3 Rentenpunkte bekommen, sollen Frauen die vor 1992 Mutter wurden, nur einen Rentenpunkt erhalten. In einer Unterschriftenliste trugen sich innerhalb weniger Stunden über 800 Frauen und Männer ein. Jetzt konnte die Vorsitzende des katholischen Frauenbundes Ulrike Steigner und ihre Stellvertreterin Birgit Herrnleben die Unterschriftenliste an Dorothee Bär MdB und stellvertretende Generalsekretärin der CSU übergeben. Die Politikerin, die auch stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauenunion Hassberge und familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion ist, kam nach Zeil, um sich in zwangloser Runde über die Aktion des Zeiler Frauenbundes zu informieren. Zu dem Treffen waren auch weitere Frauenbund-Vorstandsmitglieder, Pfarrer Michael Erhart der die Aktion ebenfalls unterstützt, sowie die Kreisvorsitzende der Frauenunion Ute Ulbrich und die Vorsitzende der FU Zeil Irene Kernwein gekommen. Die Vorsitzende des Zeiler Frauenbundes Ulrike Steigner berichtete der Bundestagsabgeordneten von den oft berührenden Gesprächen, die sich am Infostand ergaben. Gerade die Frauen, die ihre Kinder vor 1992 bekamen und jetzt nur einen Rentenpunkt bekommen sollen, hatten doch meistens gar keine andere Wahl, als zuhause zu bleiben. Kinderkrippen gab es ja so gut wie gar keine. Pfarrer Michael Erhart sagte, er findet es schade, dass es Frauen, die durch die Erziehung ihrer Kinder einen hohen Beitrag für die Gesellschaft leisten, nicht gelohnt wird. Dorothee Bär erklärte, dass sie voll und ganz hinter dem Anliegen einer gerechten Mütterrente steht und die gesammelten Unterschriften mit nach Berlin nimmt. Es sei doch sinnvoller, Frauen für die Erziehung ihrer Kinder eine Rente zu geben, anstatt Sozialhilfe, wenn sie dann in die Altersarmut rutschen. Weil Frauen für ihre Kinder da waren, dürfen sie nicht zu Almosenempfängerinnen werden.

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