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PG Am Weinstock Jesu – Zum 6. Mal auf dem Fahrrad durch Gottes schöne Natur

Die diesjährige Radwallfahrt der Pfarreigemeinschaft „Am Weinstock Jesu Zeil“ führte am 10. und 11. Mai unter der Leitung von Inge und Kurt Markert auf den Kreuzberg bei Hallerndorf in Oberfranken. Nach einer kurzen Morgenandacht um 7.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche schickte der Gemeindereferent Rudi Reinhart 38 Teilnehmer frohgelaunt bei leichtem Sonnenschein und kühlen Temperaturen auf die Pilgerreise. Der Radweg führte zunächst durch die Mainauen über Eltmann, Viereth nach Gaustadt. Dort ging es nach einer Gebetsmeditation und kurzer Rast auf dem herrlichen Radweg der Regnitz entlang durch Bamberg nach Bug und Pettstadt. Dort wartete auf alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis. Die Regnitz musste überquert werden, um nach Hirschaid zu kommen. Dies geschah mit einer Gierfähre, bei der das Fahrzeug an einem Stahlseil hängend ohne Motor von der Strömung zum anderen Ufer getrieben wird. Zur Mittagszeit in Hirschaid angekommen, freuten sich alle darauf, mit heißen Getränken in einem Cafe sich aufwärmen zu können. Es war empfindlich kühl geworden und die Sonne versteckte sich immer mehr hinter einer dichten Wolkendecke. Um 14 Uhr war nach 70 km Wegstrecke Hallerndorf erreicht und der oberfränkische Kreuzberg in Sicht. Nach einer kurzweiligen Kirchenführung mit Alfred Nützel in der 1463 erbauten Heilig Kreuz Kirche stellte  Gemeindereferent Rudi Reinhart in einem stimmungsvoll gestalteten Wortgottesdienst den Text der Schöpfungsgeschichte in dem Mittelpunkt seiner Predigt. In eindringlichen Worten zeigte er auf, dass der Christ von heute bereit sein muss, Verantwortung für die ihm von Gott geschenkte Welt zu übernehmen. Während des nachfolgenden kurzen Besuches eines Biergartens am Kreuzberg wurde die Gruppe vom Regen überrascht, so dass für die letzten 8 km bis zur Unterkunft im Landgasthof Kammerer nach Pautzfeld die Regenbekleidung übergezogen werden musste. Nach einem gemeinsamen Abendessen in gemütlicher Runde und einer erholsamen Nachtruhe begab sich die Radlergruppe am Sonntag um 9 Uhr nach einer religiösen Besinnung wieder auf den Rückweg nach Zeil. Pünktlich zur Abfahrtzeit hörte es zu regnen auf. So blieb es zumindest bis Gaustadt. Doch auch der plötzlich einsetzende Regensturm in Gaustadt konnte die Zeiler Wallfahrer nicht schrecken, da man schnell einen Unterstellplatz finden konnte. So schnell wie der Sturm aufgekommen war, so schnell hatte er sich auch wieder verzogen. Nur ein kräftiger Gegenwind blieb, der die Rückfahrt auf den letzten 20 km bis nach Zeil doch sehr erschwerte. So freuten sich alle Teilnehmer, als sie gegen 16 Uhr ohne Sturz und unfallfrei wieder in Zeil ankamen. Zu der Freude kam aber auch der Dank an die Verantwortlichen dieser Radwallfahrt: an die Organisatoren Inge und Kurt Markert, an Gemeindereferent Rudi Reinhart für die religiöse Betreuung und Fahren des Citybuses, sowie an Harald Gogger und Petra Herlein für musikalische Begleitung. Alle Teilnehmer bei dieser Radwallfahrt waren sich einig: Im Nächsten Jahr sind wir wieder dabei, wenn die Pfarreigemeinschaft "Zum Weinstock Jesu" zur siebten Zeiler Radwallfahrt einlädt.

 
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